Morgenruhe – Siebzehnter 2024 – Happy Moment

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When I woke up the second time this morning, there was sunshine in my bedroom. Sunshine! So I got up quickly, and regarding this beautiful morning, made a cup of „Happy Moment“ tea. I wanted to sit down in the living room and blink into the sunlight coming through the windows.

Oh boy, these need cleaning! I decided to do a superfical thing just to have the illusion of a clear view. Hurray, now the tea tastes delicious. However, today is not the day to rush into spring cleaning although the light goes deep into the darkest corners of the house and it is not pleasant what I see there. Thankfully, I am going to a felting workshop. I am also the driver of the woman who teaches us how to do it. So wish me luck on the roads that lead into the heart of Switzerland.

Als ich heute Morgen zum zweiten Mal aufwachte, schien in meinem Schlafzimmer die Sonne. Sonnenschein, wie wunderbar. Also bin ich schnell aufgestanden und habe mir angesichts dieses glücklichen Morgens eine Tasse „Happy Moment“-Tee gemacht. Ich wollte mich ins Wohnzimmer setzen und ins Sonnenlicht blinzeln, das durch die Fenster fällt.

Aber oh je, die müssen dringendst geputzt werden! Ich beschloss, nur etwas Oberflächliches zu tun, um wenigstens die Illusion einer klaren Sicht zu haben.

Hurra, jetzt schmeckt der Tee köstlich und ich drinke ihn wie geplant in aller Morgenruhe, denn heute ist nicht der Tag, um mich in den Frühjahrsputz zu stürzen, obwohl das Licht bis in die dunkelsten Ecken des Hauses reicht und mir nicht gefällt, was ich dort sehe.

Zum Glück gehe ich zu einem Filzworkshop. Ich bin auch die Fahrerin der Frau, die uns das Filzen beibringt. Wünscht mir also Glück auf den Strassen, die ins Herz der Schweiz führen.

I think she has a point. I know after playing with AI last week here and here. I want to do AI my spring cleaning, too. So I find my house neat and tidy when I come back tonight.

Dieses Zitat ist nicht von mir. Es drückt nur aus, was ich bei meinen Spielerein hier und hier letzte Woche gedacht habe. Ich möchte das KI nicht nur meine Wäsche macht und den Geschirrspüler bedient, sondern dass heute Abend der Frühlingsputz erledigt ist.

Verlinkt mit Andrea von Karminrot in Berlin.

The Sun Is Back – Thankful Thursday – Endlich wieder Sonne

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After sunset tonight.


I’m thankful that I could see the after glow of today’s sunset. Finally, after a too long period of cold and snow, spring is back. I’m looking forward to 13 degrees Celsius tomorrow and 18 on the weekend, which means bird singing, bees buzzing, coffee on the swing and maybe some work in the garden.

Linking with Michelle at It’s a small town life.

Sunrise the next morning.

Hogwarts – Let Me Play One More Time

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„Der enge Pfad war plötzlich zu Ende und sie standen am Ufer eines grossen, schwarzes Sees. Drüben auf der anderen Seite, auf der Spitze eines hohen Berges, die Fenster funkelnd im rabenschwarzen Himmel, thronte ein gewaltiges Schloss mit vielen Zinnen und Türmen.“


Sodeli, genug gespielt. Ich vermute mal, dass KI auch nach hundert Versuchen, mein inneres Bild von Hogwarts nicht trifft. Und sitzen wir nicht alle schon zu oft und zu lange am Computer? Es ist wohl besser, wenn ich selber male.

I’ve come to the conclusion that AI will never comes close to my inner picture of Hogwarts. And who has the time to try again, again and again? Don’t we sit too often and too long in front of a computer anyway? I’d better paint myself.

Der Panther – In The Jardin des Plantes, Paris

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Der Panther
Im Jardin des Plantes, Paris

Sein Blick ist vom Vorübergehn der Stäbe
so müd geworden, dass er nichts mehr hält.
Ihm ist, als ob es tausend Stäbe gäbe
und hinter tausend Stäben keine Welt.
Der weiche Gang geschmeidig starker Schritte,
der sich im allerkleinsten Kreise dreht,
ist wie ein Tanz von Kraft um eine Mitte,
in der betäubt ein grosser Wille steht.
Nur manchmal schiebt der Vorhang der Pupille
sich lautlos auf –. Dann geht ein Bild hinein,
geht durch der Glieder angespannte Stille –
und hört im Herzen auf zu sein.
Rainer Maria Rilke, 1903

His vision, from the constantly passing bars,
has grown so weary that it cannot hold
anything else. It seems to him there are
a thousand bars; and behind the bars, no world.

As he paces in cramped circles, over and over,
the movement of his powerful soft strides
is like a ritual dance around a center
in which a mighty will stands paralyzed.

Only at times, the curtain of the pupils
lifts, quietly–. An image enters in,
rushes down through the tensed, arrested muscles,
plunges into the heart and is gone.

— English translation by Stephen Mitchell

There are more pictures of firefly. Mehr Bilder von Firefly gibt es hier.

Keine Angst vor KI – Fraud or AI?

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Heute ist eine Ausgabe der Hauszeitung der Kantonsschule ins Lehrerzimmer geflattert. Die Ausgabe behandelt den Umgang mit KI. Unter anderem war da eine Umfrage bei Schülern und Lehrpersonen gemacht worden, die mich nicht sonderlich interessiert hat. Schon eher wollte ich herausfinden, welches Gedicht denn von der KI und welches von Goethe sei. Easy peasy. Gewisse Ausdrücke würde Goethe nie benützen, der Reim war einfach zu plump. Aber die Idee fand ich lustig. Auch lustig fand ich die Möglichkeit, einen Text in ein einem Bild auszudrücken (firefly). Und zur Abwechslung habe ich den deutschen Text mit KI übersetzen lassen.

Today, an issue of the cantonal school’s in-house magazine arrived in the teachers‘ room. The issue is about dealing with AI. Among other things, there was a survey of pupils and teachers, which I wasn’t particularly interested in. I was more interested in finding out which poem was by AI and which was by Goethe. Easy peasy. Goethe would never use certain expressions, the rhyme was just too clumsy. But I found the idea funny. I also found the possibility of expressing a text in a picture funny.

Translated with DeepL.com (free version)

Do you see any harm in using AI for a drawing? Anybody can paint now, right? Is this fraud?


Und? Findest du heraus, mit welchen Text (einem berühmtes Gedicht) ich das künstliche Hirn gefüttert habe? Auflösung im nächsten Post.

Can you find out which text (a famous poem) I used to feed the artificial brain? Solution in the next post.


Und die zweite Frage: Welches Bild gefällt dir am besten? Mein Favorit ist Nummer 4, obwohl ich einen Aspekt total vermisse.

Second question: Which picture do you like best? My favourite one is #4, although I miss one important aspect of the poem.

Lebensverlängernd – Live Prolonging – Sechzehnter 2024 zum Zweiten

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Das wettermässig eher magere Wochenende hat, wie gehofft, gut angefangen. Schon ziemlich früh heute Morgen gönnte ich mir eine heisse Schokolade melange im Dorfkaffee inklusive der üblichen politische Diskussion mit dem Besitzer. Obwohl nicht gleicher Meinung endete das Gespräch in gegenseitigem Wohlwollen. Wir gehen da immer wieder vorbei, er berichtet von interessanten Reisen in abgelegene Länder, zum Beispiel Irak.

Wieder zu Hause habe ich spontan entschieden, den Bund am Unterrock meines Belle Epoche Kleides viel schmaler zu nähen. Weil das Nähzeug schon mal ausgepackt war, widmete ich meine Aufmerksamkeit einem geliebten Gegenstand, der ein bisschen Handanlegen erfordert, um wieder schön zu sein.

Dazu passt, dass ich gestern wieder einmal einen Slow Fashion Newsletter bekommen habe. Das „Slow Fashion Movement“ ist genau mein Ding. Es geht darum, die Wegwerfmentalität in der Modebranche zu überdenken, Kleider länger zu tragen, um einerseits Resourcen zu schonen, andrerseits den Arbeiterinnen einen gerechteren Lohn bezahlt wird. Für die Käufer wird das Budget nämlich nicht überstrapaziert, wenn sie zwar teurere, dafür aber weniger Kleider kaufen.

Der gestrige Newsletter weist darauf hin, dass man Kleidung auch secondhand kaufen könne. Damit rennen sie bei mir offene Türen ein, denn secondhand ist meine bevorzugte Kleiderkaufart. In diesem Zusammenhang wird das Wort „preloved“ verwendet. Ich frage mich jetzt, wie man ein Kleidungsstück, das man liebt und das noch intakt ist (sonst würde es ja nicht in den secondhand Handel gelangen), weggeben kann. Mir kommt nur in den Sinn, dass es zu klein geworden ist oder dass es aus einem Nachlass stammt.

Anyway: Ich habe ein geliebtes, für mich bedeutungsvolles Kleidungsstück geflickt. Dieses geerbte Hemd passt mir vorzüglich und reiht sich in eine Anzahl Hemden, die ich in der warmen Jahreszeit gerne als leichte Jacken trage. Dieses Hemd von Pierre Cardin gehörte meinem Sohn, weshalb ich es noch lange tragen möchte.

I’ve already written about the weather which doesn’t change a thing. That’s why my focus is on chores inside, like household and mending.

I talked about mending in class (upcycling), how I can prolong the life of beloved items. The students weren’t that impressed, but I mended a shirt this morning anyway.

Maybe you’ve heard about the „Slow Fashion Movement“, maybe on this blog. I am the living proof that slow fashion doesn’t mean that you lack of anything. But even if I wear my clothes a long time, I want to have them proper. So there is always mending.

By the way, Pinterest is full of wonderful and fun ideas. Check it out! Mending the collar of a shirt isn’t fun, but it’s easy and quick. And it’s fun and very satisfying to have a nice shirt afterwards.



Der Kragen war abgewetzt. Was also tun? Es ist ganz einfach: Man nimmt das obere Kragenteil vom Steg weg, wiefelt die defekte Stelle mit Unterlagsstöffchen und setzt den Kragen andersrum wieder in den Steg ein. Voilà! Das Hemd ist so gut wie neu und wird mir noch lange Freude machen. 🙂


Verlinkt mit Andrea von Karminrot in Berlin.

Mit Kopf, Herz und Bauch – Sechzehnter 2024 – In Survival Mode

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Es fühlt sich an, als sei der Weltenlauf stillgestanden, eingefroren in der erneuten Kälte, die der April mitzubingen pflegt, wie wir wissen. Trotzdem. Nachdem die Samstag und Sonntag des vergangenen Wochenendes so sonnig, so warm und so leichtherzig waren, konnte ich mir nicht vorstellen, dass die kommenden Tage tatsächlich kühl, nass und unfreundlich sein würden. Nun warte ich in gedämpfter Stimmung auf ein Revival des Frühlings. Nur Geduld, sagt der Kopf.

Die Kälte kommt dann jeweils schleichend, so ist der erste Tag einer Schlechtwetterperiode noch einigermassen angenehm. Aber dann stürzt die Temperatur ab, so dass mir nichts übrigbleibt, als mich in mich selbst und nach Feierabend ins geheizte Haus zurückzuziehen. Ich denke, dass es so viel Wolle gar nicht gibt, um bei guter Laune zu bleiben. Herrje, sagt das Herz

Ich bin im Überlebensmodus, habe mich in eine warme Hülle gewickelt und ein mir Stacheln wachsen lassen, um mein inneres Feuer, das bei heftigem Westwind auf Sparflamme läuft, vor dem Erlöschen zu schützen. Das gefällt nicht allen. Oh nein, brummt der Bauch.

Ein Glück, dass Wochenende ist und die pubertierende Schülerschar nicht mich, sondern die Eltern strapaziert. Ich habe ein gutes Buch, einen neuen, grünen Wollknäuel, leckeren Tee und nebst Haushaltspflege ansonsten keine Pläne. Die nächsten zwei Tage werden gut. Es gibt keinen Grund, dem Wetter so viel Gewicht zu geben. Hurra!, rufen alle drei!

It feels as if the course of the world has come to a standstill, frozen in the renewed cold that April tends to bring, as we know. Nevertheless, after last weekend’s Saturday and Sunday were so sunny, so warm and so light-hearted, I couldn’t imagine that the coming days would actually be chilly, wet and unfriendly. Now I’m waiting in a subdued mood for a revival of spring. Just be patient, says my head.

The cold always comes gradually, therefore the first day of a period of bad weather is still reasonably pleasant. But then the temperature plummets, so I have no choice but to withdraw into myself and into the heated house after work. I don’t think there’s that much wool to keep me in a good mood. Lordy, says the heart.

I’m in survival mode, I’ve wrapped myself in a warm shell and grown spikes to protect my inner fire, which is running low in the cold westerly wind. Not everyone likes the spikes. Oh no, my stomach grumbles.

Luckily, it’s the weekend and the pubescent crowd of teenagers is putting their parents under strain, not me. I have a good book, a new, green ball of wool, delicious tea and no other plans apart from household chores. The next two days will be good. There is no reason to think too much of the weather. Hooray!, shout all three!

Verlinkt mit Andrea in Berlin.



Rückblick – Thankful Thursday – Looking Back

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Seit ich 16 bin, wollte ich immer nach Kamtschatka reisen und die Vulkane sehen. Kamtschatka, die Halbinsel ganz im Osten von Russland, ist die aktivste vulkanische Region der Welt. Nun, noch bin ich nicht dort gewesen, dafür hatte ich die Gelegenheit im Rahmen einer Geografieweiterbildung die Vulkane in Italien zu besuchen: den Vesuv, Stromboli und Vulcano.

I’ve wanted to go to Kamtschatka in the far east of Russia since I was 16 years old. It’s the most active zone of vulcanoes on earth. It has been open for visitors since 1995. I haven’t been there yet, but got the opportunity to see the vulcanoes in Italy due to an educational teachers‘ programme. Wow!

Am ersten Abend auf Stromboli hiess es, das Wetter für eine Vulkanbesichtigung am Abend sei nicht allzu gut. Wir stiegen trotzdem auf den Vulkan. Zu sehen gab es tatsächlich nicht viel, dafür war der Sonnenuntergang umso schöner.

The first night on Stromboli, they told us the weather wouldn’t be good to see the vulcano. Nontheless we hiked up. There was only smoke, but fortunately we could enjoy a glorious sunset.

Die feurigen Eruptionen, sie rissen nicht ab, konnten wir dann am nächsten Abend bewundern. Darüber geschrieben und Bilder gezeigt habe ich hier. Die Woche war super, und ich bin definitv fitter nach den strengen Wanderungen die Vulkane rauf und runter. Der Muskelkater ist je jetzt abgeklungen.

We could watch many and long eruptions the next evening about which I wrote and showed pictures of here. It was amazing! Being back home and working, I am so thankful for this wonderful experience with good people.

Auf den Nadeln – On The Needles

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Sockenstricken ist die beste Entspannung für mich. Deshalb tue ich mich ein bisschen schwer, zwei Pulloverprojekte in Angriff zu nehmen. Dazu muss ich erst den Kopf freier kriegen. Kommt schon, kommt schon …

Der Winter ist vorerst zurückgekommen. Es schneit dicke Flocken, die zum Glück nicht auf der Strasse liegen bleiben, auch wenn es unfreundlich kühl ist. Ich stricke trotzdem Knöchelsocken für die wärmeren Zeiten, die wir bestimmt bald wieder geniessen können. Aus 100 Gramm Wolle kann ich zwei Paar stricken, zur Abwechslung mal von Hand. Bereits das zweite Paar ist auf den Nadeln.

Mein Mann hat mir von seinem Besuch in Klatovy Wolle für nächste Strickarbeiten mitgebracht. Juhui! Bei eingefärbten Wollen darf man ja immer gespannt sein, wie sie verstrickt aussehen. Die Sechsfachwolle lege ich aber bis Herbst beiseiten, freue mich aber jetzt schon auf dickere Sportsocken. So hat jede Jahreszeit ihre schönen Seiten. Wollsocken gehören voll dazu. Davon kriege ich nie genug. 🙂


I would love to work outside, but it’s snowing. Snowing! Spring will be back in about 10 days. However, it’s no good to make a face, so I’d rather knit sneacker socks for spring. I’ve got the second pair on the needles.

As long as there is yarn (or an interesting read), I’m happy. Look, what my husband brought from Klatovy! More yarn. The thicker one is going to be wintersocks that I can enjoy in about half a year. Hahaha! I’m already looking forward to it.

Verlinkt mit Nadelgeplapper bei Andrea in Berlin.

Hier geht’s zu Babajzeas feiner Sockerei.

Wachstuch selber machen – Oilcloth DIY

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Sodeli, das Pausenbrot für morgen ist eingepackt, eingewickelt in Wachstuch. In selbstgemachtes. Schon lange wollte ich das ausprobieren. Gestern hatte ich die Gelegenheit, während meine Schülerinnen mit ihren eigenen Upcycling-Projekten beschäftigt waren.

Tomorrow’s lunch is wrapped up in oilcloth. In selfmade oilcloth. I’ve wanted to do out this project for a long time. Finally, yesterday I had the opportunity while my students were busy with their own upcycling projects.



Ich habe Stoffreste, Wachsperlen ohne Parafin, Backpapier und ein Bügeleisen, dazu eine Bügelunterlage gebraucht. Ein Bügelbrett ist allenfalls zu schmal. Besser eignet sich eine gefaltete Wolldecke mit Baumwolle bedeckt auf dem Tisch.

I needed fabric scraps, wax beads (bee’s wax for example) without paraffin, baking paper and an iron, plus an ironing board. An ironing board could be too narrow. A folded woollen blanket covered with cotton on the table is more suitable.

Man kann die Wachsperlen schmelzen. Man kann auch wenig Kokosöl dazu geben und die Mischung dann mit einem Pinsel auf den Stoff schmieren. Man legt Backpapier auf die Bügelunterlage, darauf den gebügelten Stoff. Man verteilt Wachsperlen auf dem Stoff oder trägt die Wachs-Öl-Mischung auf. Lieber zu wenig als zu viele Wachsperlen nehmen und nachlegen, wenn es zu wenig sind. Auf die Wachsperlen legt man wieder Backpapier.

You can melt the wax beads. You can also add a little coconut oil and then smear the mixture onto the fabric with a brush. Place baking paper on the ironing board and the ironed fabric on top. Spread wax beads on the fabric or apply the wax-oil mixture. It is better to use too few than too many wax beads and add more if there are too few. Place another layer of baking paper on top.



Dann bügelt man mit heissem Bügeleisen darüber, bis das Wachs geschmolzen und in den Stoff eingezogen ist. Man kann immer wieder bügeln, bis die Tücher schön gleichmässig sind. Man muss die Wachstücher zum Festwerden von der Unterlagen nehmen und auf einer Zeitungsunterlage ablegen. Die Ränder habe ich anschliessend mit der Zickzackschere ein bisschen zurückgeschnitten.

Then iron over them with a hot iron until the wax has melted and absorbed into the fabric. You can iron again and again until the cloths are nice and even. You have to take the wax cloths off the backing paper to harden. Place them on a newspaper mat. When hard, cut the edges back a little with the zigzag scissors.


Verlinkt mit Antetannis Bingo 2024: Dieser Stoff muss weg!

Schönheit in allem – Beauty In Everything

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Wer mit den Augen wahrnimmt,
mit dem Bauch spürt,
mit den Fingern fühlt,
aus dem Herzen spricht,
seine Seele die Entscheidungen treffen lässt
und mit dem Verstand ausführt,
liebt die Welt, liebt sein Leben,
liebt sich selbst,
denn er sieht die Schönheit in allem,
was ist.


Someone who sees with the eyes,
feels with the belly,
feels with the fingers,
speaks from the heart,
let the soul make the decisions
and carries them out with the mind,
loves the world, loves his life,
loves himself,
because he sees the beauty in everything
that is.

Gefunden im Netz.

Fünfzehner 2024 – Unterwegs ist das Ziel – By Train, Ship and Bus

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Eine Woche lang lebte ich aus dem Koffer, reiste mit Zug, Fähre und Bus zu den Vulkanen Süditaliens. Wir stiegen auf den Vesuv und besuchten die Ausgrabungen von Pompei. Wir umrundeten den Stromboli (auf dem oberen Bild) und schauten und die Eruptionen in der Nacht aus der erlaubten Nähe an. Ich hatte nicht erwartet, dass das so spektakulär sein würde.

I spent a week in the south of Italy studying vulcanos. We visited the Vesuvio and Pompei in the region of Naples. The we went to the islands Stromboli and Vulcano.

Finally in Sizily we took the train back to Milano in the north and from there to Switzerland.

While writing these lines, the train is crossing the Alps and I am almost back home.

Dann ging die Reise weiter nach Vukano zu den stinkigen Schwefelfumarolen am Kraterrand.

Um auch noch den Ätna zu erforschen, war die Zeit zu knapp. Wir bestiegen den Nachtzug, der auf eine Fähre verladen wurde, um das Festland zu erreichen. 😮

Am nächsten Morgen um 10 Uhr waren wir überpünktlich in Mailand, schon fast wieder zu Hause. Im Koffer waren nun nicht nur Dreckwäsche, sondern viele wunderbare Eindrücke. Weiterbildung ist toll!

Verlinkt mit Andrea Karminrot.

Rund um die Insel – Around Stromboli

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Immer Rauch über dem Stromboli.

Alle 20 bis 30 Minuten spuckt der Stromboli. Am Tag sieht man zuerst dichten dunklen Rauch, der sich dann nach und nach aufhellt. Am Tag kann man keine ausgeschleuderte Lava erkennen.

Wir sind heute Morgen mit einem motorisierten Schlauchboot auf die Rückseite des Vulkans gefahren, wo auch das ausgeschleuderte Material landet und den Hang hinunter rollt.

Heute Abend werden wir vom Hauptort Stromboli bis auf 290 Meter Höhe des gleichnamigen Vulkans wandern und hoffentlich dann in der Dunkelheit orangefarbene Lava sehen und auch fotografieren können.

Weil sich der Stromboli immer wieder entlädt, ist er relativ ungefährlich.

Glückszahl – 7 – Lucky Number

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Das kann ja nur gut kommen. Ein Zimmer ganz für mich allein, wo ich ein bisschen die Füsse hochlagern kann, bis um 17 Uhr das Programm weitergeht: eine kleine Tour zu Fuss, um hoffentlich den Stromboli in Aktion zu sehen.

I am lucky: a single room where I can rest until the next event at five o‘clock: a hike to watch some vulcano activity.

Wahllos abgehakt – Bingo 1. Quartal – Again, No Strategy

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Gucke ich auf meine Bingo-Karte, sehe ich einerseits wahllos abgehakte Kästchen, 9 an der Zahl, und andrerseits ein Problem auf mich zukommen, wenn ich das Spiel siegreich beenden will.

„Am 29. Februar“, ich habe es mit Leuchtstift umrahmt, ist zwar werktechnisch schon etwas passiert, ich habe sogar darüber berichtet, aber im Bingo verlinkt habe ich die Suppe nicht. Zu diesem Zeitpunkt war ich nämlich im Skilager und hatte den Kopf mit anderen Dingen voll. Auch den Winter habe ich verpasst, aber der kommt ja im November wieder.

Ob ich den Dreh noch hinkriege? Oder ob am Ende sowieso noch andere Felder nicht abgehakt sind? Es ist definitiv zu früh, um hier korrektiv einzugreifen. Ich lasse alles locker auf mich zu kommen. Übrigens muss ich dringendst aufräumen, denn heute reise ich in die Weiterbildung.

Again, I’ve done this Bingo with no strategy. I chose randomly and could tick only 9 squares, which is good actually. 4 x 9 equals 36. But there is a problem as I missed blogging on „February 29“ even though I had marked the date before. I blogged but didn’t link the post. I also missed „Winter“. However, it will be back in November. No worries here.

Verlinkt mit Antetanni Bingo Zeigetag.

Blumenfreude am Samstag – Strong and Bright

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Ich staunte nicht schlecht, als ich feststellen durfte, dass die Orchidee, die ich letztes Jahr geschenkt bekommen hatte, einen neuen Trieb macht. Eine Weile später begann sie tatsächlich zu blühen und hat seither nicht aufgehört. Es ist unglaublich, wie lange die Blüten satt und leuchtend bleiben. Offensichtlich gefällt ihr der Standort am Küchenfenster.

Als ich heute einer dicke Hummel helfen wollte, ihre Freiheit wieder zu finden, ist mir leider ein Zweiglein mit drei Blüten abgebrochen. Noch sind auch diese fest und strahlend.


I am so sorry for breaking three blossoms of the orchid I had got last year for a little performance in church. It happenend when wanted to help a thick bumble bee to fly freely again.

This orchid started blooming again this year much to my surprise. It’s the first time that I’ve been successful with orchids. The blossoms have been strong and bright. How amazing!

Verlinkt mit Andrea Karminrot und Bingo 2024 bei antetanni.

Das Schaf aufwickeln – Vierzehnter 2024 – Roll Up The Sheep

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Wenn du 1000 glückliche Frauen auf einem Haufen sehen und die Energie ebendieser aufnehmen möchtest, dann gehst du am besten an ein Wollefestival. Du selber musst nicht mal was kaufen (denn es ist wirklich schwierig, bei diesem Riesenangebot etwas auszuwählen), damit du diesen Ort positiver verlässt, als du ihn angetreten hast. Und das will was heissen, denn schon die Vorfreude hebt dich mindestens drei Zentimeter aus den Schuhen.

Der Anlass selber findet jährlich an einem wunderbaren, wenn auch etwas ungünstig gelegenen Ort statt. Es ist natürlich sehr passend, dass der Ausstellungsort eine ehemalige Spinnerei an der Töss ist. Westwärts fahre ich eigentlich nur mit dem ÖV, weil ich mich auf der Autobahn nicht unnötig Gefahren aussetzen möchte. Aber nach Glattfelden dauert die Reise dreimal länger. Nicht ohne meine diversen Schutzengel um Hilfe zu bitten, setzte ich mich mit einem genügend grossen Zeitpolster in meine Kiste und fuhr geradezu flott ins Wollparadies, wo ich mich mit einer Freundin und deren Mann (er erkundete den Rhein mit dem Velo) zu diesem Vergüngen verabredet hatte.




Eigentlich hat es mich zu den grünen Sockenwollen hingezogen, obwohl schon relativ schnell feststand, dass wir beide den gleichen Pullover stricken würden. Warum ich mich dann für dieses naturbelassenes Wolle-Leinen-Gemisch entschieden habe, kann ich nicht genau sagen. Ist es der Tatsache geschuldet, dass die Frau hinter dem Tresen nichts anderes als eine Schafzüchterin sein kann? Oder liegt es daran, dass vor meinem geistigen Auge eine gemütliche Schafherde zwischen den Hartholzsträuchern Portugals auftauchte, als ich meine Nase in den Zwirn steckte? Oder hat die Erinnerung an eine vor vielen Jahren aus Engandiner Schafwolle gestrickte Jacke etwas mit meiner Wahl zu tun?

Wieder zu Hause wollte ich gleich mit Wickeln beginnen. Zwei Stunden hatte ich für den ersten Knäuel. What the heck! Es schein sehr schwierig zu sein, ein Schaf aufzuwickeln. Der zweite lief aber wie geschmiert, so dass ich mich mit „Roll Up The Schep“ wieder rundum glücklich bin.



It sometimes seems that I am the only person who knits. Not so yesterday when I visited the Swiss Yarn Festival with a friend. There were a thousend happy knitters – women most mostly – gathering and browsing happily through mountains of yarn. Many wore their handmade garments, all smiled. During lunch you could see people looking into bags, taking out balls or skeins of yarn and showing them to the others. So I think in the end buying yarn is cheaper than undergoing therapy.

Although I had thought I would buy some sockyarn, green preferably, I bought …. a shep. So it smells. The smell evoked a heard of sheep peacefully grazing between bushes on a dry meadow in Portugal in my mind. How could I not buy the yarn when it reminded me of yarn I had knitted up a long time ago or when I thought the owner of the business looked like she couldn’t do anything other than keeping sheep?

Back home I started to „Roll Up The Sheep“ immediately. It took two hours until the first ball was finished and I was finished too. This morning I got more luck: seven minutes seems like a new record after yesterday’s desaster. What the hell happend last night?

Verlinkt mit Andrea Karminrot in Berlin.

Sieben Mal Danke! – Thankful Thursday

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Je nach Wetterlage beschäftige ich mich heute ein bisschen drinnen und ein bisschen draussen. Draussen konnte ich den Schneckenhag, den ich gestern in grosser Stückzahl geschenkt bekommen habe, um den Garten anbringen. Danke! Draussen ist auch die Wäsche im Wind getrocknet. Danke!

Drinnen habe ich Koffer für die Weiterbildungsreise zu den Vulkanen gepackt. Danke! Und ich habe Rüschen für mein Unterkleid für das Belle Epoche Kleid genäht. Dabei sind mir die lange zurückliegenden, zahlreichen und geliebten Handarbeitsstunden in den Sinn gekommen. Danke! Damals habe ich unter vielem gelernt, einen Stoffstreifen einzurüschen. Wir durften für uns einen Jupe mit Volants nähen und dafür meterweise Stoff verbrauchen. Danke!

Depending on the weather, I’m doing a bit indoors and a bit outdoors today. Outside I was able to put up the snail netting around the garden, which I received as a large gift yesterday. Thank you! Outside, the washing has also dried in the wind. Thank you!

Inside, I’ve packed my suitcases for the educational trip to the volcanoes. Thank you! And I sewed ruffles for my historical dress. In doing so, I remembered the numerous and much-loved handcraft lessons from long ago when I learned to ruffle a strip of fabric. We were allowed to sew a flouncy skirt for ourselves and use up meters of fabric. Thank you!


Verlinkt mit Thankful Thursday bei Michelle „It’s a small town life“

und Catrin „Gemeinsam werkeln im April“.

The Beginning – Der triumphierende Anfang

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Wow! Was für ein Himmelsglühen. Was für ein Sonnenaufgang. Wie feurig, wie spektakulär, wie schön die von der Sonne beschienenen Wolken aussehen. Das wird ein wunderbarer Tag, habe ich gedacht. Aber die Sonne „höher geklettert“, hat die Wolken nicht mehr von unten beleuchtet, so dass sich die Wolkendecke unschön grau präsentierte.

Jä nu! Ich trage den kurzen Moment, den triumpfierenden Anfang der heutigen Sonnenbahn, noch im Herzen.

What a sunrise this morning! What a firey glow. I thought this would be a wonderful day. Of course the sun „climbed“ higher and the clouds looked grey all day. Luckily, I’m still remembering the beginning of the sun’s triumphal arc.

StrickerSchüür – A Rainy Easter Monday

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Marzipanrüebli gehören in meinen Notvorrat, denn es gibt ein paar Geburtstagskinder in meinem Leben, für die ich jedes Jahr an ihrem Jubeltag eine Aargauer Rüeblitorte aus dem Schweizer Tiptopf backe. Heute wurde eine solche termingerecht geliefert. Was ein halbes Stündchen hätte sein sollen, entwickelte sich in eine den halben Vormittag füllende Schwatz bei Tee und einem Stück Kuchen. Sonntag und erst noch verregnet: ich kann mir nichts Besseres vorstellen.

Some people in my circle enjoy a carrot cake for their birthdays. Baking one is always a pleasure for me, but more so when I am on vacation. The cake was delivered on time this morning. What should have been a quick „Happy Birthday“ visit, turned into a long conversation until noon. I didn’t miss anything at home as it was raining the whole morning.

Sockenpaar Nr. 1 Gr 39/40

Es regnet noch immer, aber gerade deswegen ist das zarte, neue Grün der Natur noch frischer als gestern. Nach draussen zieht es mich trotzdem nicht, lieber stricke ich Frühlingssocken mit ultrakurzen Stösschen. Nach heute Nachmittag sind das zwei Paar mehr in meinen Kisten der feinen Sockerei.

It’s still raining, therefore I don’t feel the urge to go outsied. I’m focussing on knitting, drinking tea and relaxign. I’ve changed from socks with long legs to sneakers for the warmer seasons. I’ll have two pairs more in my boxes which are super practical. There are five boxes so far, 8 more until they reach the ceiliing.

Sockenpaar Nr. 2 wird eine Nummer kleiner.

Einfach gäbig und beliebig stapelbar sind diese Boxen halt schon. Bis jetzt habe ich fünf davon, noch acht weitere passen auf den Stapel, bis er die Zimmerdecke erreicht. Ich bin noch am überlegen, ob ich ein kleines Markthäuschen an die Strasse oder einen Wegweiser zur die StrickerScheune errichten soll.


Habt euch wohl. Die nächste Woche wird kurz. Möge sie knackig sein!
Have nice week!

Verlinkt mit Bingo 2024 antetanni Zum/am Geburtstag.